Praxiskompetenzen und Methoden

Die drei Säulen guter Praxis sind

  • Methodenkompetenz
  • Kommunikationskompetenz
  • Eine Persönlichkeitsentwicklung, die immer besser Verstand und Intuition professionell in der Praxis miteinander schwingen lassen kann

 

Methodenkompetenz

betrifft die speziellen Medien, mit denen Praktiker/innen arbeiten.

Die Medien sollten vor allem der Begabung und der Arbeitsfreude des und der Praktiker/in entsprechen.

Methodenkompetenz bedeutet, dass man das technische Können erworben hat, um unterschiedliche Ziele in unterschiedlichen Kontexten mit unterschiedlichen Menschen bewusst und gekonnt anwenden kann.

Die Intensität der Wirkung und der Aufbau von Erfahrungsprozessen muss kontrolliert werden können

Man muss das Umgehen mit besonderen Situationen, zum Beispiel mit Krisen oder anderen Gefährdungen gelernt haben.

Einige Beispiele für Methoden, die gesundheitspraktisch angewendet werden können sind im folgenden aufgeführt. Selbstverständlich ist jede Kombination denkbar. Maßgabe sind für uns nicht die Methodentratditionen und Ausbildungsschulen, sondern die individuelle Begabung und Praxisentwicklung

 

 

Wege durch Berühren

Entspannungsmassagen aller Art

Arbeit mit Reflexzonen, mit Meridianen oder anderen Resonanzsystemen

Cranio Sacrale Balancearbeit

Bowentechnik

Meditations-Wege

Aller Art, wenn sie nicht in feste Systeme und Ziele eingebunden sind

Wege durch Energie-kommunikation

z.B. Reiki

 

Wege der Sinne

mit Klang, mit Duft und Äth. Ölen; mit Farben, mit Steinen und anderen Materialien; mit Stimme und allen Arten von Kunst

Wege der Bewegung

Wie z.B. Thai Yoga; ShenDo Shiatsu; Qui Gong; Übungs- und Trainingsysteme aus Fittness und Sport; Wassershiatsu und auch Methoden aus der Kinesiologie

 

Mentale Wege

Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung

Arbeit mit Fantasiereisen

Achtsamkeitstraining

Klopftechniken und andere Formen der Selbsthypnose und Selbsveränderung

Rituelle Wege

Schamanistisches Arbeiten; Aufstellungen; Prozessarbeit; Kathartische Techniken; Emotions-Reisen

 

Wege durch Gespräch

Anbietende, emphatische Beratung; Krisenbegleitung; Lebensberatung

Dialogische aktive Imagination; hypnosystemische Arbeit; offene Phantsiereisen

 

Mediale Wege

Das gesundheitspraktische Arbeiten mit Horoskopen, Numerologie, I Ging usw.., oder auch das Arbeiten mit ‚Test’medien, wie Einhandrute oder Biofeedbackgeräten.

Das Arbeiten mit Bachblüten, Schüsslersalzen usw. ist gesundheitspraktisch möglich, insofern die Mittel wie Medien als Anregung für – niemals ‚gegen’ – Erfahrungen eingesetzt werden.

 

 

Kommunikationskompetenz

steht im Zentrum unseres gesundheitspraktischen Berufskonzeptes

Sie ist der Dreh- und Angelpunkt, über den sich Methodenkompetenzen und Persönlichkeit dem Kunden und der Kundin mitteilen.

Über die Kommunikation werden Erwartungen und Ziele vermittelt, wird Aufmerksamkeit gelenkt, wird eine autoritäre oder eine kooperative Beziehung gefördert.

Aktives Zuhören; systemische Kontext- und Zielklärung; sinnes- und veränderungsorientierte Gesprächsführung mit Anteilen aus moderner nichtdirektiver Hypnose, des NLP und der aktiven Imagination sind Grundkompetenzen, die sich mit den einzelnen Anwendungsmethoden gesundheitspraktisch verbinden müssen.

(näheres hierzu u.a. in den Texten zur gesundheitspraktischen Kommunikation .....)

 

Persönlichkeitsentwicklung geschieht im aktiven Leben, in Grenzerfahrungen, in eigener Therapie, im Wachsen des Selbstbewusstseins, das die eigenen Schwächen ertragen kann.

Jede Ausbildung hat Bedeutung für das persönliche Wachsen. Die wichtigsten Erfahrungen auf dem Weg zur professionellen Praxis fördert und fordert die Praxis selbst. Wie die eigene Persönlichkeit in der Praxiskommunikation , im Begegnen mit den vielen Emotionen der Arbeitsbeziehung wächst, ist die Grundlage von Professionalität.