GesundheitspraktikerInBfG für Sexualkultur 

Leitgedanke für die Tätigkeit des/der Gesundheitspraktiker/inBfG für Sexualkultur ist die Möglichkeit des aktiven Miterschaffens einer neuen und zeitgemäßen Sexualkultur in Bejahung der körperlichen Aspekte, der dabei entstehenden Gefühle und Emotionen und in Bejahung des möglichen spirituellen Erlebens - einer Sexualkultur basierend auf Wertschätzung für sich und Andere. Baumyoni von Christine Lamontain

Der Tätigkeitsbereich Gesundheitspraktiker/In für Sexualkultur: 

Die hier angebotenen Zertifikations-Kurse richten sich an Frauen und Männer, die  im Bereich von  Sexualberatung/Sexualcoaching, sowie Körperarbeit und Massage tätig sind.  Sinnvolle Bausteine für alle, die mit dem Thema der sexuellen Gesundheit freiberuflich arbeiten möchten, und die keine Heilerlaubnis im Sinne des Heilpraktikergesetzes anstreben. 

Die nachfolgend aufgezählten Kompetenzen und Fachkenntnisse sollten bei einem der Kooperationspartner erworben werden (siehe "Wege der Ausbildung") und berechtigen anschließend zur Teilnahme am Zertifizierungskurs der DGAM:

•Sie/Er begleitet und unterstützt Frauen und Männer in der Erforschung und Weiterentwicklung des individuellen sexuellen Erlebensraumes.
•Sie/Er lehrt, wie frau/man mehr Sexualenergie, und somit mehr Lebensenergie für sich generieren kann, und wie sie/er aus der Fülle heraus die  sexuelle Lust mit dem Partner oder der Partnerin teilen kann.
•Wichtigste Werkzeuge sind dabei Methoden der beratenden, klientenorientierten Gesprächsführung, Atem- und Körperarbeit, sowie Massage.
•Genitale Berührung ist dabei keine sexuelle Handlung und keine sexuelle Dienstleistung, sondern Bestandteil von sexueller Selbsterfahrung und gesundheitspraktischer Sexualpädagogik.
•Sie/Er arbeitet in Einzelarbeit, bietet Gruppen an für sexualorientierte Körpererfahrung und Massage und gibt das umfassende Wissen über gesunde Sexualität in Vorträgen und Workshops weiter.
•Sie/Er unterrichtet die Selbstanwendung von Methoden zum Aufbau der sexuellen Energie im Körper (sexuelle Selbstliebe) in Theorie und Praxis.
•Sie/Er berät im Sinne einer pädagogischen Arbeitsbeziehung und gibt unterstützende und begleitende Hilfestellung bei allgemeinen und speziellen Fragen zu den Themen Sexualität, Lust und Sinnlichkeit.


Inhalte des Zertifikations-Seminares Gesundheitspraktiker/In BfG  f. Sexualkultur

•Berufsordnung der Gesundheitspraktiker/innen
•Rechtliche  und versicherungstechnische Grundlagen
•Steuerliches Basiswissen im gesundheitspraktischen Arbeiten
•Differenzierung Gesundheitspraktiker/In – Heilpraktiker/In – Tantramasseur/In
•Kommunikationsmodule zu Standardsituationen im gesundheitspraktischen Alltag und grundlegende Informationen, z.B. am Telefon oder in der Öffentlichkeitsarbeit
•Umgang mit Heilerwartungen
•Klientenvereinbarung und Haftungsausschluss
•Grundlagen für Werbung (Visitenkarte, Flyer, Homepage)


Die nächsten Termine für Zertifizierungskurse zum/zur Gesundheitspraktiker/inBfGfür Sexualkultur finden sie in unserem Bildungsprogramm.