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Wege zur Zertifizierung für PraktikerInnen oder über Weiterbildung

Zwei Wege zum Zertifikat

1. PraktikerInnen, die Methodenkompetenzen haben und für Ihre Arbeit ein solides, rechtssicheres und zugleich offenes 'Dach' suchen, laden wir zu kurzen, intensiven Zertifizierungskursen ein.
2. Interessierte, die einzelne Anwendungsmethoden lernen möchten und diese Techniken (z.B. Arbeit mit Düften, Klängen, Energie u.a.) gesundheitspraktisch erfolgreich und sinnvoll einsetzen wollen, laden wir zu gesundheitspraktischen Methodenausbildungen ein

Zum ersten Weg:

Zertifizierungskurse für aktive Praktiker*innen und Auszubildende

DGAM Ausbildungsdozenten/-innen bieten verschiedene Formate von Zertifizierungskursen an. Zum Beispiel Intensivkurse von zwei Tagen für Gruppen aus einem Methodenbereich, offene Kurse von 3 bis 4 Tagen oder auch individuelle Online- und Präsenzmöglichkeiten.

Alle Zertifizierungskurse behandeln vier Themengebiete:

• Rechtssicheres Arbeiten in Bezug auf das Heilpraktikergesetz und das Heilmittelwerbegesetz
• Gesundheitspraktische Kommunikation, humanistische Gesprächsführung in der Praxis
• Behördengänge, Steuern, Versicherungen usw.
• Die besten Wege die eigene Praxis erfolgreich aufzubauen und erfolgreich zu werben

Die aktuellen Termine und Möglichkeiten sowie ausführlichen Inhalte finden Sie bei den Ausschreibungen im Bildungsprogramm, Kategorie: 'Zertifizierungskurse'.

Zum zweiten Weg:

Methodenausbildungen mit integriertem Zertifikat

DGAM Dozenten/-innen und von der Bildungsakademie anerkannte Kooperationspartner bieten Ausbildungen an, in denen die gesundheitspraktischen Themen und Fähigkeiten integriert sind.
Umfang und Kosten sind sehr unterschiedlich. Es gibt kurze Aus- und Weiterbildungen und relativ umfangreiche. Man kann sich auf eine Methode konzentrieren oder einen 'Strauß' von Techniken lernen, diese mit Kommunikationskompetenzen verbinden und auf diese Weise Stück für Stück die einmalige eigene Methode entwickeln.

Wir gehen davon aus, dass letztendlich immer nur eine einzige Methode praktiziert wird, das ist die der einmaligen Persönlichkeit.
Es ist ebenso immer möglich, individuelle Wege zu gestalten.

Gerne beraten die Regionalstellen und Gerhard Tiemeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) ausführlich bei der Wahl der persönlich genau passenden Ausbildungswege.

Im Bildungsprogramm finden Sie die entsprechenden aktuellen Ausbildungsangebote unter der Kategorie: 'Ausbildungen'.


Sinn der Zertifizierung

Zertifikat wofür?

Im freien Gesundheitsfeld stellen Zertifikate keine Erlaubnis oder 'Anerkennung' dar. Sie formulieren eine Zugehörigkeit zu den Ansprüchen der AnbieterInnen. Sie haben werbende Bedeutung, denn die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wirkt als Hinweis auf Solidität. Unser Interesse ist, durch die Inhalte der Kurse PraktikerInnen anzuregen, mit uns gemeinsam eine humanistische Gesundheitskultur zu stärken. Die Seminare sind ein Baustein im Angebot und in der Umsetzung von inhaltlicher und organisatorischer Zusammenarbeit.

GeundheitspraxisDGAM als Marke

Die allgemeine Bezeichnung Gesundheitspraxis oder –praktikerIn ist nicht rechtlich geschützt - auch nicht schützbar, weil es ein allgemeines Wort ist. Es gibt auf dem Markt inzwischen verschiedene Anbietende mit unterschiedlichen Konzepten.
GesundheitspraktikerInDGAM GesundheitspraxisDGAM oder GesundheitspraxisDGAM/BfG ist ein Markenzeichen und setzt eine Erlaubnis durch die DGAM Bildungsakademie voraus.


Prüfung - Selbstüberprüfung

Wir sind im Prinzip der Ansicht, dass formale Prüfungen pädagogisch eher kontraproduktiv sind. Sie machen Sinn als 'Stresstest', belegen aber kaum wirkliche Kompetenzen.

Deshalb empfehlen wir Formen der Selbstüberprüfung. Hierfür können auch formale Tests oder schriftliche Ausarbeitungen, die mit Dozenten/-innen diskutiert werden, sehr sinnvoll sein.

Folgende 'Checkliste für gesundheitspraktische Kompetenzen' kann Orientierung geben für die persönliche Aus- und Weiterbildung

Sie ist Teil der Aus- und Weiterbildungsunterlagen für GesundheitspraktikerInnenDGAM.

 

Kompetenzbereich Allgemeine Praxisführung

Ist mein Wissen um formale Themen sicher und aktuell (Behörden, Versicherungen,  Werberecht, Heilpraktikergesetz u.a.)?

Habe ich eine selbstbewusste berufliche Identität (in Bezug auf meine  gesellschaftliche Rolle, in Bezug auf meine Beziehung zu Kunden/-innen)?

Bin ich für Krisensituationen (allgemeine Unfallgefahren, besondere Situationen in  Bezug auf meine Methoden) voebereitet; mein letzter Erste-Hilfe-Kurs z.B. sollte  nicht älter als fünf Jahre sein.

Fühle ich mich in Bezug auf meine Werbung 'rund', stimmen Aufwand und  Erfolg, sind Stil und eigene Identität stimmig?

Ist meine Vernetzung zu Kollegen/-innen umfangreich genug und aktiv?

Ist meine Informations- und Adressdatei für Beratungen aktuell (Liste von  Fachleuten, helfenden Einrichtungen, Notrufnummern, Fach- und Beratungsliteratur  oder andere Medien)?

Kompetenzbereich  gesundheitspraktische Gesprächsführung

Wie gut kann ich mich in der Sprache der Kunden/-innen bewegen, Metaphern aufgreifen, einzelne Worte und Sichtweisen übernehmen und kreativ für die Ziele meiner Praxis nutzen?Wie gut kann ich mein Menschenbild und meine Methode in der Sprache der Kunden/-innen erläutern?

Kann ich Anwendungsrichtungen deutlich kommunizieren und praktizieren: für Entspannung, Vitalität, Wellness, für Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung, für spirituelle Erfahrungen, für Pflege- und Heilungsunterstützung (Stichwort Praxisakzente)?

Habe ich genügend Können, um mit Kunden/-innen Ziele zu entwickeln, die konkret, verständlich, durch die Kunden/-innen erreichbar und ökologisch verantwortbar sind?

Wie gut kann ich Kompetenzen erkennen (auch in den anfänglich negativ erlebten Erfahrungen)?

Wie gut kann ich gesundheitspraktische kleine Minimaxinterventionen umsetzen (z.B. in Angebotsform sprechen, 'für' statt 'gegen', 'sowohl als auch' anstatt 'entweder oder', 'und' anstatt 'aber' u.ä.)?

Wie gut kann ich, wenn Kunden/-innen Schmerzen oder Leid erleben, dieses empathisch begleiten und die Aufmerksamkeit auf gesundheitspraktisches Erleben lenken?

Wie gut kann ich Kunden/-innen anregen in eine selbst-beobachtende Haltung zu gehen und mit sich selbst und ihren Anteilen freundlich zu kommunizieren?

Wie gut kann ich den Übergang in den Alltag begleiten (Integration neuer Erfahrungen, für längere Lernphasen, in denen es auch Rückschritte geben wird, motivieren)?

Kompetenzbereich  Methoden-Handwerk

Fühle ich mich mit meinem Fachwissen sicher, weiß ich genug über meine Methode in Bezug auf  die Wirkungsweise, die Tradition, aktuelle Forschung, Diskussionen oder Anwendungserfahrungen?

Wie sicher kann ich die Wirkungen meiner Methoden steuern bei Ängsten, bei Krisen und in Bezug auf die individuellen Lebenssituationen der Kunden/-innen?

Wie sicher fühle ich mich in Bezug auf das flexible und kreative Anwenden meiner Techniken für die unterschiedlichen Praxissituationen (Stichwort Praxisakzente/-felder)?

Bin ich in meinem methodischen Können klar abgegrenzt gegenüber Therapie und Heilkunde,  oder wünsche ich mir noch mehr spezielle gesundheitspraktische Methodenveränderung?

  • Der Beruf Gesundheitspraxis in der DGAM

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    Einfach erklärt, systematisch erläutert,

    Berufsstatus, Recht und Perspektiven...

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    Für Praktikerinnen oder über Weiterbildung,

    Sinn der Zertifizierung,

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  • Der Berufsverband Gesundheitspraxis in der DGAM

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    Warum und für wen?

    Die Berufsordnung...

    • Wir über uns

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      Wer und was und wofür und mit wem..

    • Gesundheitspraxis in der DGAM

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      Der sinnenvoll sinnvolle Beruf..

    • Alternative Medizin

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      Menschlicher werden..

    • Praxisfelder

      Praxisfelder

      Themenbereiche der Heil- und Gesundheitskultur..