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'Gesundheit beginnt mit Genießen'

Hier die gesammelten Ausgaben zum Durchstöbern und Herunterladen, viel Spaß und Inspiration beim Lesen!

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Motivation 2" , Ausgabe 36, erschienen im August 2023

    Immer wieder ein Innen halten, warten, bis sich etwas aus dem Innen ins Außen bewegt.
    Vorbild ist, schwanger zu sein. Das innere Wachsen erwarten und zugleich das im Außen zu tun, was getan werden muss, um das Innere zu nähren.
    Das Thema Motivation in dieser Ausgabe ist unter anderem ein Reflex auf Müdigkeit, die durchs Land zieht. Gemischt mit Aktivismen aller Art und lauten Gebots- und Verbotsrufen scheint eine Art kollektive Depressivität mit unserer Leistungsgesellschaft zu kollidieren. Vielleicht geht es in unserer Praxis aktuell weniger darum, zu fragen, was im Außen getan werden muss, auch weniger, was Innen getan werden sollte, sondern mehr um Sein-lassen. Sich atmen zu lassen ist das, was Schlaf ausmacht und Müdigkeit fordert zum Schlafen auf, statt zum Doping. Der Müdigkeit auch mal nachzugeben ist nicht ein Wegschlafen, sondern ein Einlassen auf eine Zwischenwelt ohne die Vorherrschaft des Ich. Sich zu erholen ist ein Wunsch im Urlaub und Erholung ist ein Ziel in unseren Praxen, dem Urlaubsort der ganz nah zu erreichen ist. Erholung ist zugleich in unserer Arbeit mit Innehalten verbunden, mit Atmen und dem Erspüren, was aus sich heraus entsteht...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Sexualkultur", Sonderausgabe, erschienen im August 2023

    "Gesundheit beginnt mit Genießen" - Dieser leitende Satz in der Gesundheitspraxis DGAM ist wohl nirgendwo mehr realisiert als in einer freudevollen Sexualkultur.
    Das Alternative in der Zielsetzung unserer „Deutschen Gesellschaft für Alternative Medizin“ bezieht sich auf die Kritik an der zunehmenden Macht der Normen, der Technik und der ‚Marktgesetze‘. Alternativ zu sein bedeutet heute, wieder menschlicher und naturbezogener zu werden.
    Gelingende, genussvolle Sexualität ist aus sich heraus eine Alternative Medizin gegen Normen, Gesundheits-Soll-Werte und Wachstumsglaube.
    Die vorliegende Sonderausgabe unserer Verbandszeitschrift ist Ausdruck unseres Engagements für ein vielseitiges, kreatives und mit viel Freude und Herzlichkeit sich entwickelnden Praxisfeldes.
    Wir danken allen AutorenInnen, vor allem Inari Hanel und Ilona Tamas, die die redaktionelle Arbeit übernommen haben...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Liebe", Ausgabe Nr. 34, erschienen im August 2022

    Mit welchem Licht können wir in die dunklen Seiten unserer Welten gehen? Mit welchem Licht können wir den Verstand überreden, nicht ständig nur technisches und verblendendes Flutlicht anmachen zu wollen, sondern sich mit einer anderen Fähigkeit zu verbinden? In der vorliegenden Ausgabe unserer Verbandszeitung und in der zeitgleich erscheinenden Sonderausgabe zur gesundheitspraktischen Sexualkultur hat das Licht den Arbeitstitel ‚Liebe‘. Licht wird Liebe wohl nur dann, wenn sie nicht als ‚Ding‘, das man besitzen oder als Ziel erreichen kann, sondern als Fähigkeit, die zu lernen ist, erkundet wird.
    Liebe mag vom Himmel fallen, aber muss dann aufgefangen und gepflegt werden. Sie mag immer da sein, sie mag in der Luft und in jedem Herzen wie ein Gen angelegt sein und muss dann gespürt, erkannt und als Liebeskunst gelebt werden.
    Heilkunst und Gesundheitspraxis, alternative Medizin wie wir sie verwirklichen wollen, ist im Wesenskern immer ein Nähren und Lernen von Herzintelligenz, von Mitgefühl und der sie verbindenden freien Achtsamkeit des meditativen...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Wandel", Ausgabe Nr. 33, erschienen im August 2021

    Wenn sich in Medien und Gesprächen, Gesundheit um Zahlen und belegte Krankenhausbetten ‚dreht‘ oder wenn Einzelschicksale ausgebreitet und mahnend verallgemeinert werden, erinnere ich mich an unsere Sicht auf Gesundheit.
    Es sind zwei Fähigkeiten, die wir in der Praxis vermitteln: Stärke und Wohlbefinden, sogar tiefe Freude, mit sich selbst und in sich selbst zu aktivieren – auch bei widrigen und schicksalsschweren Bedingungen. Gesundheit, ihr Wesenskern ist immer da und Heilkunst wie Gesundheitspraxis helfen, dies zu erleben, zu wissen und zu pflegen.
    Die andere Fähigkeit, um die es mehr und mehr geht, ist politisch. Die äußeren Bedingungen so zu gestalten, dass Gesundsein leichter ‚normal‘ werden kann und das Katastrophen, die sichtbar sich ankündigen, verhindert werden. Begründete Ängste fordern zum Tun auf. Das betrifft die Mitweltkatastrophen wie auch die begründeten Ängste um das, was wir uns als Individuum z.B. im Alltagstrott, zumuten. Die Krankheitswirtschaft kennt Gesundheit in diesem Sinne kaum und viele Menschen, vor allem die hier beruflich tätig sind, leiden darunter sehr. Gesundheitspädagogik bedient...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Projektionen 2", Ausgabe Nr. 32, erschienen im März 2021

    Wir alle erleben gegenwärtig die tiefgreifendsten Einschränkungen unserer äußeren persönlichen Freiheit seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Staat setzt zurzeit, begründet mit der Corona Pandemie, eine Reihe umfangreicher Beschränkungen durch. Dabei stellt sich für alle Betroffenen die Frage nach deren Legitimation.
    Dabei stehen sich zwei Grundwerte gegenüber. Einmal garantiert und schützt das Grundgesetz das Recht auf die „freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ allerdings mit der Einschränkung: soweit er die Rechte anderer nicht verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt“.
    Seit Kant, Humboldt oder Paracelsus legt die humanistische Sichtweise den Schwerpunkt darauf, dass jeder einzelne Mensch letztes Ziel aller Ethik ist, weshalb keine Aufrechnung von Leben gegen Leben oder gar von Leben gegen wirtschaftliche oder sonstige Güter stattfinden darf. Dagegen steht das Interesse am z.B. wirtschaftlichen Gemeinschaftsnutzen. Der einzelne Mensch tritt hier in erster Linie als anonyme Grösse in einer Gesamtrechnung...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Angst", Ausgabe Nr. 31, erschienen im August 2020

    A wie Angst, B wie Blockbildung, C wie Corona – anlässlich dieses aktuellen Dreiklangs könnte ein Neuer entstehen: A wie Anpacken, B wie Bezogen sein und C wie Christlich. Mit Christlich meinen wir besinnlicher zu werden, auf den Sinn bezogen zu sein, die tieferen und höheren Werte zu spüren.
    In den letzten Monaten gab es so viele Telefonate, Mailings und Online-gespräche mit Mitgliedern wie sonst in einem ganzen Jahr. Die meisten hatten ernste Anlässe. Vielfach konnte Praktisches auch praktisch erledigt werden, fast immer konnte die Perspektive von Sorgen und Ängsten auf Hoffnungen und Möglichkeiten gewechselt werden.
    Gesundheitspraxis als eigenständiges Angebot wie auch im Ergänzen der Heilkunde hat in all ihren Dimensionen gute Antworten auf die Themen der Krise, weil wir Krisen schon immer als Anzeichen für NotWendende Veränderungen im Leben ansehen. Praktische Hilfe, die Leid mindert, verbinden wir mit Begleiten im Besinnen: Dem Erleben von Sinnlichkeit, dem Erleben von sinnhaften Visionen und dem Verstehen von Sinn durch Erfahrung...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Gewissen", Ausgabe Nr. 30, erschienen im Januar 2020

    Zwanzig Zwanzig - Was kann das bedeuten? Zwei macht aus Eins ein Weiteres und dann ist etwas dazwischen. Unterschiede, die einen Unterschied machen, Spannung dazwischen, vielleicht polar in Balance? Und jede der beiden Einsen sehnt sich nach der Eins in Eins oder nach der Drei und nach mehr? Und das alles zigfach!!!
    Oder auch: Zehn Finger und zehn Zehen – das natürliche Zwanzigersystem. (Vigesimalsystem). Endlich ein Jahr für alle Finger und Zehen!
    Oder auch: Was und wie hast Du mit Zwanzig gelebt? Welche Dynamik hatte Zwanzig in Deinem Leben oder wird es haben?
    Oder auch, was im Internet zu lesen ist: „Aus spiritueller Sicht steht die Zahl für Bewegung und Flexibilität sowie für Offenheit des nicht Sichtbaren.“
    Oder was auch: „2020 wird das Jahr der Vier: Es ruft auf zum Erwachen, Aufbauen, Niederlassen und weckt unseren Pragmatismus.“ Oder auch...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Würde", Ausgabe Nr. 29, erschienen im Februar 2019

    Würde ist zwar auch nur ein Wort, allerdings eines, das mit gutem Sinn in den ersten Sätzen des Grundgesetzes als Fundament erscheint. Würde, in einer guten christlichen Tradition wäre dies die göttliche Seele, als unantastbar, als das höchste menschliche, immer gegebene Gut in einem Grundgesetz zu verankern, ist schon eine starke Leistung unseres Landes. Vor allem, dass diese Würde ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, weist auf ein aktuelles Thema hin.
    Würde ist für uns in der DGAM, eine Orientierung für humanistische Heilkunst und Gesundheitskultur. Das Wort ‚Alternative‘ in unserem Vereinstitel fordert auf, in der Praxis und im Umgang miteinander ‚Würde‘ zu bewahren. Menschen wie Objekte nach Normen zu diagnostizieren und zu behandeln ist zunehmend ‚normal‘ und verletzt alle Beteiligten, PraktikerInnen wie PatientenInnen in ihrer Würde. Ebenso scheint uns ‚der Markt‘ oft in werbende, erfolgsorientierte Sprachen zu drängen, die uns im Innersten schmerzen. Wie wir ‚Würde‘ erleben, wie wir sie aktiv spüren und bewahren, ist ein zentraler subjektiver Aspekt des Themas, dem wir auch in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit geben werden...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Seele", Ausgabe Nr. 28, erschienen im Oktober 2018

    „Was suchst Du, was willst Du?“
    Solche Fragen sind üblich und hier und da auch hilfreich.
    Eine andere Richtung des Fragens ist, Inne zu halten und zu warten, was einen findet.
    Das Leben zu ‚machen‘ ist eine Seite, Leben zu finden, ist eine andere.
    Informationen gezielt zu suchen ist eine wichtige Kompetenz, sich durch Bilder und Wissen und vor allem Menschen finden zu lassen, ist vermutlich die bedeutsamere Fähigkeit.
    Unsere Verbandszeitung ist eine Sammlung von Texten, in denen man suchen kann – übrigens auch ‚gezielt‘ in der Mediathek unserer Webseite – und zugleich eine Einladung zum Innehalten und dazu,
    vielleicht von einem Text gefunden zu werden,
    um dann einzutauchen in ein neues Erleben...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Tiemeyer", Ausgabe Nr. 27, erschienen im April 2018

    Die Textsammlung in dieser Ausgabe besteht aus einer Reihe von Artikeln, die in den letzten Jahren von mir in unserer ‚Gesundheit beginnt mit Genießen‘ veröffentlicht wurden.
    Ich möchte damit in kompakter Form theoretische, konzeptionelle und praktische Anregungen anbieten und zur Zusammenarbeit, zur Kritik, zum Nachfragen herzlich einladen.
    Zwei kleine Hinweise schicke ich voraus: Literaturangaben: In fast allen Texten habe ich bewusst auf Zitate, Literaturbezüge und auf Hinweise zu anderen AutorenInnen verzichtet. Ich erlaube mir ein assoziatives Denken und möchte damit umgekehrt auch hierzu anregen. Von wem ich in weiten Teilen etwas angenommen und verwendet habe, stelle ich in einem gesonderten Artikel vor.
    Männliche, weibliche Formulierungen: in den Texten bin ich überwiegend in der männlichen Formulierung verharrt und nur Gelegentlich hat das diesbezüglich ungute Gefühl mich zu Doppelformulierungen überzeugt. Im Prinzip...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Lust", Ausgabe Nr. 26, erschienen im September 2017

    Am Ende der Urlaubszeiten mag es gut sein, sich zu fragen, wie man geurlaubt hat und gereist ist. Zugleich beginnt die intensive Weiterbildungszeit, mit der Suche nach den besten Gesundheitswegen. Für beide Themen möchten wir aus „Nietzsche, die Kunst der Gesundheit“ zwei Anregungen mit Euch und mit Ihnen teilen:
    Reisende und ihre Grade. - „ – Unter den Reisenden unterscheide man nach fünf Graden: die des ersten niedrigsten Grades sind solche, welche reisen und dabei gesehen werden, – Sie werden eigentlich gereist und sind gleichsam blind; die nächsten sehen wirklich selber in die Welt; die dritten erleben etwas infolge des Sehens; die vierten Leben das Erlebte in sich hinein und tragen es mit sich fort; endlich gibt es einige Menschen der höchsten Kraft, welche alles Gesehene, nachdem es erlebt und eingelebt worden ist, endlich auch notwendig wieder aus sich heraus leben müssen, in Handlungen und Werken, sobald sie nachhause zurückgekehrt sind. – Diesen fünf Gattungen von Reisenden gleich gehen überhaupt alle Menschen durch die ganze Wanderschaft des Lebens, die niedrigsten als reine Passiva, die höchsten als die handelnden...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Freiburg", Sonderausgabe, erschienen im April 2017

    Ich bin sehr froh, mit diesem Heft die DGAM Regionalstelle in Freiburg noch lebendiger darstellen zu können. Sie ist jetzt gut 20 Jahre alt und sie war in dieser Zeit selbstverständlich auch den Wechselfällen meines Lebens ausgesetzt. Es gab große Zertifizierungs-Seminare von über 25 Personen und kleine mit nur zwei Personen. Wichtig war für mich, ihr immer bei allem die Treue zu halten.
    Mit unserem eigenen Seminarraum ist die Regionalstelle in den letzten Jahren zu einem lebendigen Ort der Begegnung geworden. Wir lachen, wir weinen und uns bewegen Erkenntnisse. Kurz gesagt, wir wachsen gemeinsam. Über die Zertifizierung hinaus, habe ich in den einzelnen Tagesseminaren Themen hinzugenommen, die mir alle am Herzen liegen und die ich mit Begeisterung vermittle und teile.
    Wir leben in spannenden Zeiten, andere Menschen nennen sie vielleicht schwierig, unsicher oder undurchschaubar. Gerade deshalb möchte ich die Teilnehmer unterstützen, ein ausgeglichenes Leben in einer unausgeglichenen Umwelt leben...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Miteinander", Ausgabe Nr. 24, erschienen im April 2017

    Zeitgleich mit dieser Ausgabe, wird die DGAM auch über Facebook aktiv sein. Wir sind sehr gespannt, wie dieses Experiment sich gestalten wird. Es ist ein Experiment mit einem Medium, das die Ambivalenz von Beziehungen deutlich werden lässt. Einerseits scheint es ‚Nähe‘, fast ‚Echtzeit‘, sogar ‚Persönliches‘ zu vermitteln. Andererseits ist es eine Welt von ‚Klicks‘, von ‚mal eben schauen‘ und einer eigenartigen Form der Aufmerksamkeit, die auf Reize wartet.
    ‚Alternative Medizin‘ ist im Kern sicherlich eher das Gegenteil dieser medialen Dynamik: menschliche Beziehung, die durch Nähe, durch Langsamkeit und Achtsamkeit geprägt ist. Sie bedarf der multisensorischen Erfahrungen, des Klangs, des Geruches, der Wahrnehmung von Mikrobewegungen – kurz all dessen, was unsere Spiegelneuronen für das benötigen, was wir ‚heilende Beziehung‘ nennen können.
    Gleichwohl ist das Internet und ist Facebook eine menschliche Erfindung und wird von Menschen genutzt. Es ist ein Zeit- und Raum übersteigendes Medium und von daher in seiner Potentialität vielleicht dem ‚Geist‘ näher als wir es...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Werte 2", Ausgabe Nr. 23, erschienen im Oktober 2016

    Differenzierende Gespräche gelten oft als kopflastig und begeistern wenig. Das Sowohl-als-auch, das Aushalten von Ängsten und das Aushalten von Konflikten ist wenig attraktiv. Schlagworte scheinen mehr die Herzen und Bäuche und damit auch die Körper zu bewegen. Politisch wollen ein Zehntel oder vermutlich viel mehr Prozent der Bevölkerung einfache Lösungen, klare Fronten, ein klares Entweder-Oder. Viele, die vom Volk leben wollen (z.B. Politiker und Journalisten), passen sich dieser tendenziellen Mehrheit an, fachen sie an, erweitern sie.
    Haben wir in der Heilkunde und Gesundheitspraxis dieses Thema eventuell auch? Dass wir allzu oft zugunsten einer einfachen Verständlichkeit, einer Markt-Popularität differenzierende Sprache vermeiden und mehr große Sonntagsworte benutzen? Methoden und Mittel werben, ohne zu zögern, in der gleichen Sprache, mit den gleichen Grafiktricks wie ‚alle‘? Muten wir unseren Kunden und Patienten vielleicht auch zu oft eben nicht Konflikte, Unterscheidungen zu, sondern lösen sie zu schnell, zu oberflächlich? Heilung auf Events, Löschen negativer Gedanken, Rückbindung an das Ursprüngliche...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Werte", Ausgabe Nr. 22, erschienen im März 2016

    Mit dieser Ausgabe möchten wir den Themenbereich ‚Werte‘ eröffnen. Geplant ist, alle vier Hauptausgaben in diesem Jahr ‚Wertefragen‘ zu widmen. Die aktuelle Debatte um Flüchtlinge, Obergrenzen, Volksgefühlen, Humanität und Gewaltbereitschaft ist auch für die Heilkunst- und Gesundheitskultur von großer Bedeutung. Haben wir nicht in den Praxen genau die gleichen Themen? Zum Beispiel sehr viel guten Willen und dann, wenn es ‚ernst‘ wird, wünschen wir uns Grenzen und Kontrollen. Und was flieht in uns alles von einem Thema zum anderen oder von einer Projektion zur Anderen?
    Vielleicht ist zunächst ein wichtiger Leitwert, den wir gerade heutzutage als Herausforderung erleben, die Konfl ikthaftigkeit und das ‚Nervende‘ an der Diskussion aushalten zu können. Nervend ist die Spannung zwischen eigenen Ansprüchen und eigener Gefühlswirklichkeit. All das, was wir in den Talkshows erleben oder in den Zeitungen lesen ist unter anderem auch Ausdruck unserer eigenen inneren Spannungen und damit Teil unserer Psychosomatik. Kann es sein, dass wir gerade dann, wenn wir einen Beitrag ärgerlich ausschalten, vor eigenen Anteilen in das gelobte Land der Wohlfühlkultur fliehen?

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Steinert", Sonderausgabe, erschienen im August 2015

    Die vorliegende Sonderausgabe unserer Verbandszeitung ist eine Sammlung von Texten, die Ilona Steinert in den vergangenen Jahren für ‚Gesundheit beginnt mit Genießen‘ geschrieben hat.
    Die Absicht ist, dass die Texte bei einer gewollten oder auch zufälligen Gelegenheit bedeutsam werden können.
    Vielleicht auch hat jemand irgendwie das Gefühl, ein Beziehungsthema liegt in der Luft und beginnt zu blättern, welche Überschriften oder welche Passagen ansprechend sind.
    Wir haben die Texte spontan gemixt. Sie bauen nicht aufeinander auf.
    Ilona Steinerts Texte sind keine Rezepte, kein Lehrbuch der Gesundheit durch Beziehungen und auch keine leichte Kost der Selbstbestätigung.
    Sie sind das, was Gesundheitspraxis in der DGAM sein will: Anregung und Angebot.
    Eine gute, bewegende Lektüre wünschend...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Sinn(lichkeit) 2", Ausgabe Nr. 21, erschienen im August 2015

    Sommer, Sonne, Urlaubsstimmung und irgendwie viel Alexis Sorbas: Viele Restaurants und Diskotheken nutzen den Namen, der Teil einer Tragödie mit Mord und Totschlag und Scheitern auf allen Ebenen. Auch der Sirtaki, der Tanz, den man für griechisch hält, ist eine erfundene Tradition, denn er wurde für den Film komponiert. Lebenslust und Verantwortung; Traditionen, die töten können, Traditionen, die Halt geben, Liebe die bindet, Freiheit ohne Bindung. Die mutigen Griechen, die faulen Griechen, die verrückten Griechen, die kleinen Griechen, die es den großen zeigen und wir?: die kalten Deutschen, die (einzig) vernünftigen, die fleißigen, die Insel der Ordnung und des wohligen Stillstandes … alle Klischees für die Projektion der eigenen Unsicherheiten werden angeboten. Sommertheater? Aber Theater ist der Wirklichkeit immer auch voraus, gerade dann, wenn es die uralten Geschichten erzählt. Sinnlichkeit und Sinn ist das Hauptthema dieser wie der vorhergehenden Ausgabe unserer Verbandszeitung. Wir möchten das Thema fortsetzen mit Fragen nach der Ethik, nach den Werten, die wir nicht nur in Sonntagsreden beschwören, um uns selbst am Montag zu verraten, sondern...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Sinn(lichkeit)", Ausgabe Nr. 20, erschienen im Dezember 2014

    Sinn und Sinnlichkeit ist leitendes Thema dieser und weiterer Ausgaben.
    Sinn – das Wort riecht nach Philosophie und Religion und dies zu Recht. Denn Philosophie ist ein Arbeiten an der Verbindung von Geist und Materie und Religion ist das Verbinden von Transzendenz mit der Wirklichkeit.
    Der Winter ist eine sehr gute Zeit zum Philosophieren und Weihnachten ist religiöse Hochsaison. Eine gute Zeit, um neue und alte Fragen zu stellen und neue und alte Antworten auszuprobieren. So auch Fragen nach dem, was für uns sinn-voll ist. Die Sinnfrage zwingt dazu, die eigenen und die kulturellen Werte zu überprüfen. Ist es noch stimmig, diese Arbeit zu tun, diese oder jene Prioritäten im Verhalten zu setzen? In der jetzigen Weise die Beziehung zu leben? Zu diesen oder jenen Aktivitäten (nicht) zu gehen? Die Antworten auf solche Fragen drücken Werteentscheidungen aus. Sie sind Produkt eines mehr oder weniger bewussten ‚Sinn-und Wertesystems‘.
    Unsere Sprache verbindet die Sinnfrage wunderschön mit Sinnlichkeit. Wir können Sinn und damit auch die uns...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Luft", Ausgabe Nr. 19, erschienen im Mai 2014

    Zwischen dem frühen Jahr und dem Sommer liegen der Mai und der Juni und Pfingsten. Metereologisch, dem Wetter nach, beginnt der Sommer bei uns am 1.Juni. Astrologisch am 21.Juni, nämlich dann, wenn der längste Tag und die kürzeste Nacht eine Wende anzeigen, die Wende der Jahresmitte.
    Unsere ‚Luftnummer‘ der ‚Gesundheit beginnt mit Genießen‘ geht zum diesjährigen Pfi ngstfest in den Versand. Dieses Fest markiert das Ende der Osterzeit, dem und den Beginn einer besonders hellen Zeit. Der Geist, der der heilig, das heißt ‚ganz‘ ist, bringt das Glück der Verständigung über alle Unterschiede hinweg. Die noch etwas kühle aber sonnenklare Jahreszeit hilft, durchzuatmen und Bewusstsein zu erleben. Etwas später verliert sich die Klarheit vielleicht in den Fantasieanimationen der fl irrenden Hitze. Dies ist dann die traditionelle Urlaubszeit, in der sich wohlverdient viele Menschen ihre Auszeit gestalten. Wir werden Sie mit einer Ausgabe unserer Verbandszeitung zum Thema ‚Sinnliches‘ bereichern...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Feuer", Ausgabe Nr. 18, erschienen im Februar 2014

    Die vorliegende ‚Feuer’-Ausgabe sollte bereits vor einigen Monaten erscheinen. Beim Sinnieren darüber, was geschehen ist, fiel uns ein Vergleich ein: Manchmal kann es passieren, dass man Ereignisse so erlebt, als würde man gemütlich in einem Zug sitzen und sich plötzlich selbst in einem anderen Zug entdecken, der überholt oder der in die entgegengesetzte Richtung fährt. Vielleicht winken wir uns selbst sogar zu und nehmen uns vor, demnächst solle alles etwas langsamer gehen. Aber die Idee, das eigene Leben zu kontrollieren und nur in einem Zug zu fahren, ist ein netter Wunsch. Die Züge unseres Lebens, den Fahrplan unserer Lebenswirklichkeit können wir leben, aber nicht beherrschen. In manchen Bahnhöfen können wir umsteigen oder auch in speziellen Lebenssituationen Weichen stellen.
    Für die „Gesundheit beginnt mit Genießen“ sind die Weichen der kommenden Ausgabe mit dem Thema ‚Luft‘ für den März gestellt. Im Gleis sind als weitere Themen unter anderem: Farben, Düfte, Steine, C.G. Jung, Gesundheitscoaching und Meditation...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Erde", Ausgabe Nr. 17, erschienen im September 2013

    Das Thema Erde hat unter anderem etwas Schweres an sich. Vielleicht passt dies zu einer Stimmung, die wir in Seminaren und vielen Gesprächen zu spüren meinen. Als würde eine kollektive Müdigkeit umgehen. Natürlich mit vielen Ausnahmen und im Einzelfall gibt es gute Gründe und manches Praktische zu tun. Aber zugleich gibt es vielleicht eine kollektive Neigung, einen aktuellen kollektiven Trend. Zum Beispiel ist das an sich wichtige Wahlereignis, wie die Medien selber sagen, schlaff, ohne Temperamente. Die jüngsten Skandale und Krisen bewegen hier und da, aber rütteln nicht auf. Würde man das als psychisches Leiden analysieren, könnte man von einer depressiven Neurose sprechen: Ein dauerhaft energieschwacher Zustand, eine Art latente Müdigkeit ohne körperlichen Befund.. Der Alltag und auch der Beruf werden bewältigt. Im Prinzip läuft alles ‚gut‘, alles bleibt normal und gleichzeitig ist es überhaupt nicht mehr gut. Süchte aller Art, gelegentliche erfolglose Auf- und Ausbrüche, Burn out und schwere Depressionen verbinden sich mit diesem Leiden. „Eigentlich geht es uns gut, aber…“. Auslöser bzw. Hintergrund einer solchen Entwicklung sind oft...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Wasser", Ausgabe Nr. 16, erschienen im März 2013

    In diesem Jahr, so scheint es, ist Ostern besonders sehnsüchtig erwartet. Der Winter war so dunkel wie selten, im ‚Krankenstand’ sind fast ein viertel der Bevölkerung. Vielleicht ist es gut und wichtig, sich noch einmal in die leidvollen Tiefen zu fallen, wie Karfreitag anmahnt.
    Damit Ostern Ostern wird ist, wartet dann die Mühe des Frühjahrsputz auf uns: In der Wohnung, auf der Arbeit, im Garten, in der Beziehung, in sich selbst. Das, was verbraucht ist und ins Feuer will muss von dem getrennt werden, was Nährboden für Neues werden kann. Der Schmutz des Winters, vielleicht auch die harschen Schutzkrusten und Wärmepolster wollen aufgeweicht und abgewaschen werden.
    Der Osterspaziergang führt in der Natur und unter Menschen, um zu Schauen, was Neues kommen will, um die vielen kleinen Aufbrüche zu bestaunen und der Freude, vielleicht dem Rausch nachzugeben, der aufkommt, wenn wir tief im inneren spüren, ‚es’ lebt in uns durch uns und auch in jedem anderen Wesen...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Motivation", Ausgabe Nr. 15, erschienen im August 2012

    Wie ein Drache scheint ein Wesen namens ‚freier Markt’ uns zu bedrohen.
    Wir wissen oder könnten wissen, dass dieser Drache aus Menschen besteht, die hochmotiviert sind, zu spekulieren, zu gewinnen, Macht zu erleben und reich zu werden. Zugleich greift wie ein Virus depressive Demotivation um sich.
    Millionen Menschen leben ohne Lebensfeuer.
    Nun ist die DGAM kein Verein für Wirtschaftspolitik, aber, wie im Großen, so im Kleinen, erleben wir im Alltag immer häufiger das Pendeln zwischen zwanghafter, zerstörerischer Hochmotivation und kraftloser Bewegungslosigkeit.
    Wir sind in der DGAM in dem Interesse miteinander verbunden, solche Konflikte in unserer menschlich allzumenschlichen Alltagspolitik zu lösen. Politik, die wir in der Praxis miteinander machen können und die Menschen mit sich selbst gestalten können. Die Artikel, die wir in dieser Ausgabe zusammengestellt haben, reflektieren auf unterschiedliche Weise die Frage, was gute Motivation sein kann und wie wir sie aktiv gestalten können...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Selbst-Beziehungen", Ausgabe Nr. 14, erschienen im März 2012

    Ein Oberhaupt zu haben ist sicherlich in manchen Umständen hilfreich. Der Blick nach Oben kann Orientierung geben aber auch einen steifen Nacken. Der Blick nach unten hingegen findet zwar den Boden, aber man kommt nicht voran. Gesundheit ist der schweifende Blick und der Blick nach vorn und Gesundheit beginnt auch mit der Gleichberechtigung in uns und mit uns selbst. Der Kopf ist nur gelegentlich oben, er kann gelegentlich hilfreich sein, aber als Oberhaupt maßt er sich etwas an, lebt er in einer absolutistischen Zeit, die langsam vorbei gehen kann. Im Text Selbst-Beziehung werden Ideen der inneren Demokratie erprobt.
    Bin ich gut’ ist eine oft gestellte Frage. Ilona Steinert reflektiert sie und führt in einem weiteren Artikel aus, wie wir von der Selbstverachtung zur Selbstachtung gelangen können.
    ‚Bin ich gut’ lässt bereits eine sexuelle Thematik anklingen. In einem vielleicht für die oder den ein oder andere/n provokativem Text spricht Bernhard Schlage in zuwendungsreicher empathischer Weise mit einem für viele...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Projektionen", Ausgabe Nr. 13, erschienen im Dezember 2011

    Was projizieren wir in die Zukunft? Was möchte unser Unbewusstes in der Wirklichkeit zum Leben erwecken? Was ist vorerst nur als Idee, als Traum, als Projekt oder Gefühl zu erahnen? Was ist aber auch ‚in Arbeit’? Vor Jahren oder gerade in diesem Jahr hat man vielleicht begonnen, eine Idee zu verwirklichen. Man steckt mitten im Um-setzen, oder sogar im Über-setzen und in den Krisen der Wandlung? Welche Projekte, die durch einen gelebt werden, bedürfen des Schutzes, wie eine Blüte im Frühling, welche der Hege und Pfl ege wie ein Acker im Sommer, welche der rechtzeitigen Ernte, wie es die Früchte im Herbst rufen und welche Arbeiten sind in diesem Jahr reif geworden, geerntet und ruhen nun in uns, unter uns, um sich in neue Projekte zu verwandeln?
    In der aktuellen Ausgabe unserer Verbandszeitung geht es sehr viel um das, was zwischen uns Wirklichkeit wird. In meinem Artikel auf den folgenden Seiten nehme ich das Wort Projektion wörtlich und lade zum Reflektieren ein. Ilona Steinert beschreibt, wie Familiengeschichten durch uns hindurch Wirklichkeiten prägen...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Selbst...", Ausgabe Nr. 12, erschienen im September 2011

    Nach langer Pause startet unsere Verbandszeitschrift mit einer neuen umfangreichen Ausgabe. Ich hoffe, dass es nun gelingt, regelmäßig mindestens alle drei Monate zu erscheinen. Neu sind auch unsere Webseiten: www.dgam.de ist die zentrale Seite der DGAM. www.berufsverband-gesundheitspraxis.de ist die Seite der GesundheitspraktikerInnen – jetzt auch mit einem Mitgliederforum für Fragen rund um die Praxis. Unter www.programm.dgam.de finden sich alle Kurse und Angebote der Regionalstellen und unserer Kooperationspartner und schließlich unter www.kongress.dgam.de stehen die aktuellen Infos zu unserem Bildungskongress vom 14. – 16. Oktober in Horn Bad Meinberg.
    Der Kongress steht natürlich zur Zeit im Arbeitsmittelpunkt. Zeitgleich arbeiten wir an einer neuen Info für den Berufsverband der GesundheitspraktikerInnen und an neuen Konzepten, regional die Werbung für unsere Mitglieder und ihre Praxen zu unterstützen.
    In Freude auf zahlreiche Begegnungen auf dem Kongress und auf eine produktive zweite Jahreshälfte...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Wirkungen", Ausgabe Nr. 11, erschienen im Dezember 2010

    In unserem Tun beabsichtigte Wirkungen und eventuell ungewollte Nebenwirkungen miteinander zu erforschen, gehört meines Erachtens zum Wesen verantwortungsbewusster Professionalität. Wenn wir es uns hier zu einfach machen, kann es uns passieren, das ‚Gute’ zu tun und doch das ‚Unheil’ zu schaffen. In meinem Artikel auf den kommenden Seiten finden sich hierzu, wie ich hoffe, einige Anregungen.
    Hat die Kindheit Nebenwirkungen fragt Ilona Steinert und die Antwort ist bedenkenswert: Das, was in Beziehungen die unausgesprochene Normalität ist, genau das kann die nachhaltigsten Nebenwirkungen auf Kinder übertragen. Unsere Selbstverständlichkeiten sind so, dass sie uns unsere unangenehmen Themen verheimlichen. Unser Bewusstsein lässt uns gerade durch das, was sicher erscheint, das Unsichere an andere, speziell an unsere Kinder, weitergeben.
    Psychosomatik könnte man als die Schnittstelle von Wirkungen und Nebenwirkungen betrachten. Bernhard Schlages Artikel ‚Was ist eigentlich Psychosomatik’ versucht das Zusammenspiel von Wirkungen und Nebenwirkungen in diesem Feld...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Wirklichkeiten", Ausgabe Nr. 9, erschienen im April 2010

    Wirklichkeit, wie entsteht sie, wie wirkt sie, wie verändert sie sich – und wer kann sie verändern?
    Sobald wir aufhören, Wahrheiten zu suchen und Handlungsaufträge und Werte von Wahrheiten abzuleiten, werden die Fragen nach dem, was wirkt zum Dauerthema. In dem Maße, wie wir weniger an Autoritäten, die uns Wahrheiten garantieren, gebunden sind, wächst die Freiheit, Wirklichkeiten zu erzeugen. Gesundheit wäre dann die Fähigkeit, Wirklichkeiten zu erzeugen, deren Effekt darin besteht, dass wir uns gesund fühlen. Das kann ein Wohlfühlen sein, das kann die Freude zu Leben sein, dass kann die Freude am eigenen Bewusstsein sein. Krankheit wäre dann die Fähigkeit, Wirklichkeiten zu erzeugen, deren Effekt die Aufforderung zur Veränderung ist. Wir machen Krankheiten, damit wir uns verändern.
    Gesundheitspraxis bedeutet Gesundheitsfähigkeit zu fördern. Heilpraxis ist den Auftrag der Veränderung zu verstehen und umzusetzen...

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  • Gesundheit beginnt mit Genießen, "Verwandte", Ausgabe Nr. 5, erschienen im November 2008

    Verwenden steht zwischen Hin-wenden und Ab-wenden und auf jeden Fall ist es auch ein Wenden. Die Jahreswende mit ihren Festen ist eine Zeit mit sehr viel ‚Wenden’, gerade auch in den Verwandtschaften. Es gab wohl die Sitte, in der dunklen Jahreszeit und besonders zur Wintersonnenwende, Lichter in die Türen und Fenster zu stellen, damit Wanderer (Wandler) und Geister und Götter, die sich im Dunklen verirrt haben, ‚ein Haus’ finden. Die Integration dessen, was in der hellen Zeit ins Dunkle verrutscht ist, das bewusste Einladen der Toten, ist die Wurzel der Friedens- und Versöhnungsgefühle im Weihnachtsfest.
    Der Winter ist die Zeit, die Verwandten zu besuchen. Im November geht es eher um die Verwandten der Vergangenheit, Allerseelen oder Totensonntag weisen darauf hin. Sogar Halloween mag helfen, dieses Gefühl zuzulassen. Weihnachten hingegen ist die Zeit das zu erspüren, was wir in nahen und fernen lebenden Verwandten nicht oder nur wenig beachtet haben. Unsere romantischen Weihnachtsgefühle verweisen auf einen...

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