Gundula Engels ist mit unserem Praxisthema: Gesundheitspraktische Trauerbegleitung auf der Messe "Leben und Tod".
Die Messe findet vom 17.-18. Oktober 2025 in Freiburg statt.
„Am Ende…sind wir alle gleich?“ -
https://www.leben-und-tod.de/ausstellen/freiburg/
Gundula Engels hat im Juni 2024 eine Petition gestartet, die sehr schnell auf knapp 44.000 Unterschriften angewachsen ist. Ziel ist, dass Trauerbegleitung als eine Kassenleistung anerkannt wird.
Dazu informiert sie über die Weiterbildung zum „gesundheitspraktischen Trauerbegleiter“. Der Beginn des nächsten Kurses ist vom 24.-25.01.2026 in 67311 Nackterhof.
Nähere Infos:
Nachklang und Aussicht zum Regionalstellentreffen Berlin-Brandenburg am 21.09.2025
Wir blicken dankbar und erfüllt auf unser Regionalstellentreffen im Waldhotel Wandlitz zurück.
Das Programm schenkte uns viele kostbare Eindrücke:
- Brigitte (1. Generation) eröffnete den thematischen Teil mit einer sehr persönlichen Einleitung zu Gerhards Vortrag. Sie blickte auf ein Vierteljahrhundert Verbandsleben zurück und erinnerte an den Start der Regionalstelle Berlin/Brandenburg im Jahr 1999, den sie maßgeblich mitgestaltet hat.
- Gerhard Tiemeyer bereicherte uns anschließend mit seinem Vortrag „Die Kraft der Kommunikation in der Gesundheitspraxis“. Er machte deutlich, dass Kommunikation weit mehr ist als das gesprochene Wort: Sie entsteht in Beziehung, im aufmerksamen Zuhören, in einer offenen und wertschätzenden Haltung gegenüber unterschiedlichen Sichtweisen und im kreativen Fragen. Diese Haltungen lassen neue Gesundheitsräume entstehen und sind Kern unserer gesundheitspraktischen Arbeit.
- Andrea führte uns mit dem Tagungsöl in wirkungsvolle Erinnerungsprozesse, die uns zur Römischen Kamille als Botschafterin des Tages führten.
- Die Yurashi-Akademie Wuppertal stellte ihre besondere Entspannungsmethode vor. Die Methode bewegt sehr, sehr viel – und damit wird das achtsame Umgehen mit dem, was in Bewegung kommt, umso bedeutungsvoller. Durch praktische Anwendungen konnten wir eintauchen und unmittelbar spüren.
- Melanie gab einen lebendigen Kräutereinblick in die wichtigsten Pflanzenhelfer für Darm und Haut. Sie stellte ihre selbst gestalteten Pflanzenkarten vor, die Tradition, Symbolik sowie Rezepte und Anwendungsmöglichkeiten vereinen. Im Gespräch über die Pflanzen wurde spürbar, wie sehr dieses Wissen Gesundheitspraxis und Lebensalltag miteinander verbindet.
- Corinne führte uns hinaus in den Wald – nicht nur auf Fährten, sondern mit der Einladung, zu lauschen oder zu sehen, was uns ruft oder zu uns kommen will. In einem Kreis der Bäume und mit dem Klang der Trommel ließen wir uns leiten und führen, und ein Waldbaden-Kartenritual rundete diese gemeinsame Erfahrung ab.
Foto von Brigiite beim Vortrag zur gesundheitspraktischen Kommunikation
Vorausschau
- Der 1. Gesundheitstag der Regionalstelle Berlin-Brandenburg am 26.10.2025 ist unsere nächste große Veranstaltung. Programm siehe www.dgam.de Bildungsprogramm
- Im Oktober möchten wir einen Zoom-Austausch mit Gesundheitspraktiker/innen und auch interessierten anbieten, um gemeinsam den aktuellen Stand und Bedürfnisse zu erheben.
- Nähere Infos erreichen die DGAM Mitglieder in der Region demnächst durch ein Sonderrundmail und bald auch auf einer neuen Regional-Webseite!
Wir freuen uns sehr, den weiteren Weg mit Euch zu gehen.
Melanie & Corinne
endlich.gesund?!
Endlichkeit von Gesundheit und Leben
Eindrücke und Mitgebrachtes von der WogE (Woche der gesunden Entwicklung) auf Langeoog 7. Bis 11. September
Die WogE fand in Kooperation mit der DGAM zum elften mal statt - ein Treffen von 30 bis 50 Interessierten, Themen miteinander im Dialog zu erkunden.
„Endlich“: Gefühle und Erfahrungen vom Sterben lagen im Kongressraum spürbar in der Luft. Kurze Vorträge oder Berichte zu Projekten wechselten mit Gesprächen im Strandkorb oder Spazierengehen.
Gleichzeitig ist die Insel eine faktische Demonstration von menschengemachter Endlichkeit. Unser Handeln wird in wenigen Genrationen die Insel unbewohnbar machen. Gesund zu bleiben in Kontext zerstörerischer Menschen in Politik und Wirtschaft – die Balance zwischen Angst, Hoffnung und Mut, das zu tun, was man tun kann, beschäftigte uns immer wieder.
Ebbe und Flut und Wellen lassen ebenso Kommen und Gehen als das erleben, was Leben ist.
Mir ist eine Videodokumentation von einem Seminar in Erinnerung geblieben: 12 Studierende unterschiedlicher Herkunft trafen sich zum Thema ‚Sterben und Glauben‘. Der Ort und das Arrangement des Seminars machte es möglich, dass sie offen, ehrlich, sehr tief ihre Gefühle und Gedanken nebeneinander miteinander erkennen und darstellen konnten. ( der Ort ist ein alternatives Gesundheitsprojekt: https://zukunftsdorf-waldhof.de)
Erstmals habe ich auch konkrete Möglichkeiten des Fastensterbens und auch des begleiteten Suizides durch Berichte erfahren können. Sie werden mich noch lange beschäftigen. Damit verbunden wurde mehrfach deutlich, dass Menschen, die sich früh genug auf das Thema Sterben einlassen, schließlich das konkrete Sterben ‚leichter‘ erleben, als solche, die vom Prozess des Sterbens überrascht werden. Das ist ein weiteres Argument, die Endlichkeit des Seins und die Art und Weise seines Beendens oder des zuende-gehens als Teil der Gesundheitspraxis zu gestalten.
Eine neue Bezeichnung für Hospiz habe ich für mich übernommen: Herberge für Sterbende. Das Bild Herberge passt meines Erachtens auch bereits für das, was ansonsten Altenheim oder gar Seniorenresidenz heißt. Es sind Orte, die vorübergehend bewohnt werden: Gasthäuser.
Die DGAM wird sich auch im kommenden Jahr für eine Woche des Dialoges, der sinnvollen und sinnenvollen Gespräche engagieren. Als Themen werden aktuell diskutiert: „Gesunde Gewalt?“, „gesunde digitale Welt?“ oder, etwas neutraler: „gesunder Wandel – gesund wandeln?“
Bereits wieder in Planungsstimmung
Gerhard Tiemeyer
Tag der Verbände in Hannover
Ein Bericht von Georg Klaus
Am 26.08.2025 fand in Hannover der „Tag der Verbände“ statt. Er wurde vom Bundesverband der Vereins-,Verbands- und Stiftungsgeschäftsführer e.V. ‚ durchgeführt. Etwa dreißig Verbände waren anwesend.
Zu Beginn gab es für alle Teilnehmer/innen die Gelegenheit sich öffentlich mit ihrem Verband vorzustellen.
Foto: Eindruck vom Tag der Verbände
Als Vertreter der DGAM konnte ich den Beruf GesundheitspraxisDGAM im Ziel, Aufgabe, Durchführung und gesellschaftlichen Auftrag vorstellen. Vor allem hatte ich die Gelegenheit, das langjährige Tätigkeitsspektrum innerhalb eines auch politisch erwünschten gesellschaftlichen Auftrages der Gesundheitsförderung und Gesundheitsaufklärung umfassend darzustellen.
Im Konzert der Gesundheitsverbände bietet die DGAM ihr breites Spektrum an vielfältigen Angeboten mit hervorragend ausgebildeten Gesundheitspraktiker/innen als Alleinstellungsmerkmal an.
Besonders während des zwanglosen aber intensiven Austauschs in den Pausen zeigten mir einigen Gesprächskontakte ein großes Interesse an einer Kooperation zur gegenseitigen Befruchtung der jeweiligen Tätigkeit.
In der Einführung betonte Lars Wegener, Referatsleiter Staatskanzlei Niedersachsen, die zentrale Bedeutung ehrenamtlicher Aktivitäten als Ausdruck eines bürgerschaftlichen Engagements in unserer Gesellschaft für die Gesellschaft. Er versprach ein offenes Ohr für die Belange und Bedürfnisse von Verbänden, die in diesem Bereich tätig sind. Es wurden in der Folge konkrete Unterstützungsmöglichkeiten von verschiedenen Referenten/innen vorgestellt.
Es gab einen interessanten Vortrag über die Zukunft des Verbandsmagazins mit der Frage, wieweit eine Printform überhaupt noch zeitgemäß ist und es konnte an Hand von Statistiken und Zahlen gezeigt werden, dass ein reguläres Magazin als regelmäßiger Kontakt weit verbreitet ist und seine zukünftige Berechtigung beweist. Mich interessierten besonders Rechtsänderung im Bereich der Vereine Verbände und Stiftungen, verbunden mit bestimmten Haftungsfragen. Dieses unterstützt unser Angebot der Rechtsberatung für Mitglieder.
Im weiteren ging es um die Rolle moderner Internetaktionen und Mediennutzungen bis hin zur Nutzung von KI und um die Form von Weiterbildungsprogrammen für Verbands oder Vereinsmitglieder.
So stellte Frau Heike Kraack-Tichy, EU-Fundraising Association e.V., Berlin, verschieden regionale, Bundes- und EU-Fördermodelle vor. Sie entfaltete einen Überblick über die Förderwelt für Verbände, Vereine und Stiftungen und bot konkrete Möglichkeiten der Unterstützung an. Es war für mich sehr erhellend und anregend, mal anhand konkreter Zahlen und Statistiken einen Überblick über staatliche Angebote für gesellschaftsrelevante Projekte zu gewinnen.
Mir ist klar geworden, dass viele Mitglieder der DGAM in ihrer wichtigen Tätigkeit auch über Projektförderungen eine Enterstützung und damit Anerkennung erhalten können. Dafür möchten wir vom Vorstand auch zukünftig Wege recherchieren und ermöglichen. Ich habe mit Frau Kraack-Tichy einen Termin abgesprochen, an dem wir uns über konkrete Möglichkeiten einer organisatorischen Unterstützung, Hilfe bei Anträgen zur finanziellen Förderung von Projekten abstimmen.
Wir können dies als gemeinnütziger Berufsverband selbst tun, es gibt aber auch die Möglichkeit, individuelle Projekte von DGAM Mitgliedern auf eine mögliche Förderung zu begleiten. Deshalb möchte ich an dieser Stelle alle Interessierten einladen, sich beim Vorstand